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Walking Tall: Lone Justice – Herkules schlägt auf dem Lande zu

Mit seinen ersten Walking Tall-Verfilmung The Payback hat Herkules-Darsteller Kevin Sorbo dem Publikum einen ordentlich kleinen Actionfilm präsentiert. Mit Lone Justice folgte bereits 2007 eine Fortsetzung.

Inhalt:
Nachdem er in seiner Heimatstadt gründlich aufgeräumt hat, gibt Nick seinen Job als County Sheriff auf und zieht nach Dallas, um mit einer FBI-Agentin und ihrer 12-jährigen Tochter ein neues Leben zu beginnen. Allerdings wird ihm ziemlich bald klar, dass ihn seine neue Rolle als „der Lebensgefährte“ nicht ausfüllt. Als ein skrupelloser Drogenboss es auf mehrere Zeugen in einem Bundesprozess abgesehen hat, wird Nick plötzlich in einen Krieg verwickelt, in dem er niemandem trauen kann. Denn dieses Mal befindet er sich auf dem Territorium der Gangster und tritt gegen eine erbarmungslose Armee brutaler Verbrecher an. Nicks Art von ländlicher Justiz scheint in den Straßen der Großstadt wenig ausrichten zu können, aber er ist zu allem bereit, um die Menschen, die er liebt, zu beschützen.

Es darf schon gesagt werden, dass die Walking Tall-Filme mit Kevin Sorbo nicht als ganz uninteressant angesehen werden können. Das liegt zum einen am charismatischen Hauptdarsteller, der in Zukunft hoffentlich noch oft Rollen dieser Art bekommen wird, zum anderen an der auch hier ordentlichen Inszenierung. Musste The Payback jedoch noch als leicht ungenügend bewertet werden, machte Lone Justice nun doch mehr richtig als falsch.

Als erstes wirkt die Szenerie weniger verkrampft. Da darf sogar mal gelacht werden. Die Szene im kleinen Shop zu beginn, welche sonst typisch für Seagalfilme war, ist köstlich. Versucht Sorbo hier mit einer Konservendose einer der Bad Boys auszuknocken, trifft er versehentlich den Ladenbesitzer, welcher sofort mit einer gebrochenen Nase zu Boden geht. Das wär dem Steven oder Dolph nie passiert.

Auch der Rest des Casts darf als ordentlich angesehen werden. Schön ist jedoch, dass der Cast aus Teil 1 wieder zu sehen ist.

Die Story um Intrigen innerhalb der Behörden ist banal, aber straight forward auf ein explosives Ende zugehend. Keine „Subsub-Plots“ oder so was. Auch der Faktor „Gewalt“ ist in Walking Tall: Lone Justice ganz akzeptabel. Da wird gefoltert in bester Lethal Weapon-Manier und auch etwas Gore fand in diesem Werk noch Platz.

Fazit: Walking Tall: Lone Justice ist besser als sein Vorgänger. Sorbo ist ein passender Titelheld und füllt seine Rolle gut aus. Als B-Movie weiss Walking Tall: Lone Justice definitiv zu gefallen. Irgendwie wünsche ich mir da noch eine weitere Fortsetzung.

 

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Autor: Dominik Hug

Mitdreissiger. Basler. Auch im Erfolg stets unzufriedener FCB-Fan. Filmkritiker. Leidenschaftlicher Blogger. Strassensportler. Apple User. Hat eine Schwäche für gute Düfte. Liest eBooks. Hört gerne Rockmusik. Fährt einen Kleinstwagen. Geht gerne im Ausland shoppen. Herzkalifornier. Hund vor Katze. Hat immer eine Sonnebrille dabei. Gelegentlicher XBox-Zocker. Hat 2016 überlebt.

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