Schaut man in den Filmkatalog des Steven Seagal, wird Mercenary for Justice aus dem Jahr 2006 wohl nur am Rande Erwähnung finden.
Inhalt:
Der Söldner John Seeger (Steven Seagal) wird unfreiwillig in eine höchst gefährliche Mission verwickelt. Falles es ihm nicht gelingt, den Sohn des weltweit mächtigsten Drogenbarons zu befreien, sollen Mitglieder der Familie eines verstorbenen Kameraden ermordet werden. Um den Auftrag zu erledigen, muss Seeger jedoch in das bestbewachte Hochsicherheitsgefängnis Südafrikas eindringen, das als absolut ausbruchssicher gilt…
Steven Seagal steht schon seit Anfang dieses Jahrtausends unter harter Kritik. Unmotiviert am Set, keine Lust mehr eine Szene mehrmals zu Drehen, herrgott, Seagal spricht teilweise nicht mal mehr seine Dialoge selbst.
Mercenary for Justice jedoch war wirklich nicht übel. Seagal ist zwar in absoluter Unterform, aber trotzdem schien er motiviert genug gewesen zu sein, hier ein wenig Gas zu geben.
Gedreht wurde der Film in Südafrika, was mal ein wenig Abwechslung darstellt, verglichen mit den üblichen B-Movie-Locations. Regisseur Don E. FauntLeRoy hat diesen Film wirklich gut inszeniert. Ich war wirklich überrascht, denn verglichen mit Today You Die, ebenfalls von FauntLeRoy, ist Mercenary for Justice ein sehr ordentliches Werk geworden.
Wenn man dem Film etwas vorwerfen kann, dann nur, dass die Story im Mittelteil etwas zu langatmig war und den roten Faden immer mal wieder vermissen liess. Ja, die Story muss man sich schon sehr zusammenreimen und richtig befriedigt ist der Actionliebhaber nach diesem Streifen eventuell nicht.
Fazit: Einer der besseren Seagalfilme des vergangenen Jahrzehnts. Und viel besser als alles, was Seagal in den letzten paar Jahren auf den Markt geworfen hat. Traurig.
https://www.youtube.com/watch?v=qyM8du4l73c
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