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The Detonator

“The Detonator” stellt nur einen der zahlreichen Ausflüge Wesley Snipes in die B-Movie-Branche dar.

Inhalt:
Undercover C.I.A.-Agent Sonni Griffith reist alleine nach Polen, um einen Waffenhändler zu entlarven und den Verkauf einer Atomwaffe zu verhindern. Als der Gangster seine wahre Identität erfährt, landet Griffith im Gefängnis, wird jedoch durch Intervention der C.I.A. schnell wieder freigelassen und soll nun die attraktive Russin Nadia in die Vereinigten Staaten begleiten. Griffith findet bald heraus, dass die eigenwillige Dame vom selben Waffenhändler verfolgt wird, den er vernichten wollte. Dieser skrupellose Kriminelle ist zu allem bereit, um von Nadia die Informationen zu bekommen, die er benötigt, denn sie hat die 30 Millionen Dollar versteckt, mit denen er sich die Atombombe kaufen will. Als ein Leck bei der C.I.A. den Aufenthaltsort und die Decknamen von Griffith und Nadia durchsickern lässt, beginnt für die beiden ein tödlicher Kampf, um sich selbst und die Welt zu retten…

Eins vorneweg, dieser Streifen ist gar nicht mal so schlecht. Die Story wirkt auch hier wieder uninspiriert und überkonstruiert und auch Rumänien kennen wir langsam zu genüge, ebenso farblose Nebendarsteller, die mit osteuropäischem Akzent ihre englischen Sätzchen aufsagen.

Wesley Snipes ist der Höhepunkt des Films, der einzige wirkliche Höhepunkt. Snipes war hier sehr engagiert bei der Sache und man kann die Spielfreude förmlich aus ihm raussprudeln sehen. Kein Wunder, hatte er damals noch keine Ahung, dass er einige Jahre später einen mehrjährigen Knastaufenthalt absolvieren darf. Ebenso erwähnenswert ist William Hope, mittlerweile fester Bestandteil diverser B-Streifen, der jedoch auch einiges an Kinofilm-Erfahrung auf seinem Konto hat und eigentlich stets solide Arbeit abliefert. Der Rest des Casts war für rumänische Verhältnisse akzeptabel.

Speziell zu erwähnen ist, dass der Bösewicht der Inhaber eines rumänischen Fussballklubs darstellt. Bilder aus vollen Stadien sind zu sehen. Es scheinen sich hier um Aufnahmen von Steaua Bukarest zu sein. Nur das im Film erwähnte Saisonziel des Vereins, die Weltmeisterschaft in den USA, scheint mir ein wenig auf der Luft gegriffen zu sein…

Fazit: “The Detonator” ist ein typischer Billigkracher von der Stange, jedoch rasant und ordentlich in Szene gesetzt. Grossartige Storybögen sollte man jedoch nicht erwarten.

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Autor: Dominik Hug

Mitdreissiger. Basler. Auch im Erfolg stets unzufriedener FCB-Fan. Filmkritiker. Leidenschaftlicher Blogger. Strassensportler. Apple User. Hat eine Schwäche für gute Düfte. Liest eBooks. Hört gerne Rockmusik. Fährt einen Kleinstwagen. Geht gerne im Ausland shoppen. Herzkalifornier. Hund vor Katze. Hat immer eine Sonnebrille dabei. Gelegentlicher XBox-Zocker. Hat 2016 überlebt.

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